Dieses Portal beschäftigt sich hauptsächlich mit Hochdruckreinigern in jeder Konstellation und von verschiedenen Herstellern.
Mit sogenannten Hochdruckreinigern können selbst hartnäckige Verschmutzungen bei der Hochdruckreinigung entfernt werden, dies geschieht mit Hilfe von 15 bis über 1.000 bar Wasserdruck und gegebenenfalls unter Zusatz von Reinigungsmitteln. Hochdruckreiniger sind entweder elektrisch betrieben oder haben Verbrennungsmotoren als Antriebsaggregat.
Ein Hochdruckreiniger besteht aus folgenden Baugruppen:
- Antriebsmotor
- Kompressor
- Heizkörper
- Reinigungsmitteltank nicht bei allen Modellen
- Rahmen mit Fahrgestell
- Schutzhaube
- Hochdruckschlauch
- Reinigungsdüse
- Wassertank bei Hochdruckreiniger mit Wassertank
Das Reinigungsmedium (Wasser) wird durch eine Kolbenpumpe unter hohen Druck gebracht und bei beheizten Hochdruckreinigern mittels eines elektrischen Heizelements oder mit fossilen Brennstoffen (Gas oder Heizöl) betriebenen Brenners erhitzt. Der hohe Druck erzeugt an der Reinigungsdüse oder dem Sprühkopf einen Wasserstrahl von hoher Geschwindigkeit. Dadurch lassen sich Oberflächen auch von hartnäckigsten Verunreinigungen oder Farbschichten befreien. Da der Wasserstrahl sehr scharf ist, besteht sowohl eine erhöhte Unfallgefahr für umstehende Personen als auch für die Beschädigung der zu behandelnden Oberfläche. Für komplexe Reinigungsaufgaben sind spezielle Reinigungsmittel erhältlich, die hartnäckigen Schmutz anlösen oder z. B. in der Lebensmittelindustrie desinfizieren.
Günstige Hochdruckreiniger verwenden Wasserdrücke von 80 bis 100 bar, oft sind diese Werte an der Düse so nicht zu halten. Die Mittelklasse bilden Geräte von etwa 150 bis 200 bar, bei diesen Geräten beginnen professionelle Einsatzmöglichkeiten. Hochdruckreiniger mit über 1.000 bar Wasserdruck werden auch als Höchstdruckreiniger bezeichnet. Mit diesen Geräten wird im industriellen Bereich auch die Bearbeitung von Oberflächen vorgenommen. Durchtrennungen von Metall- oder Steinplatten mit Hilfe von Wasserdruck (Wasserstrahlschneiden) arbeiten ebenfalls mit Höchstdruck.
Für eine optimale Reinigungswirkung braucht man neben ausreichendem Druck auch eine hohe Wassermenge, die den gelösten Schmutz abtransportiert (Schwemmleistung).
Mit einer Dreckfräse (oder auch Rotordüse), eine kreisenden Punktdüse von max. 0,8 mm Durchmesser, können großflächig hartnäckige Verkrustungen (metallische Oxidationen und Verspakungen) gelöst werden. Sie wird besonders bei Tankreinigungen eingesetzt.
Bei Reinigung von lose verlegten Gehweg- und Terrassenplatten und ähnlichem sollte man allerdings nur vorsichtig einen Hochdruckreiniger einsetzen, da der Wasserstrahl leicht den Fugensand weg- und die Platten unterspült. Auch bei der Reinigung von Fahrzeugen wie Autos, Fahrrädern usw. ist Vorsicht geboten; der Hochdruckstrahl dringt in Fahrradnaben ebenso ein wie in Türschlösser, was mittelfristig (teure) Folgeschäden nach sich ziehen kann.
Bei „vergrünten“ Beton- oder Natursteinflächen reißt der Hochdruckstrahl die Poren des Materials auf, was schnell zu erneutem Grünbelag führt.
Eine Dreckfräse/Rotordüse ist deshalb bei allen empfindlichen Materialien tabu, und der normale Hochdruckstrahl sollte nur aus „sicherer“ Entfernung eingesetzt werden.
Einsatzbeispiele von Hochdruckreinigern sind:
- Straßenreinigung etwa in Fußgängerzonen
- Fassadenreinigung
- Schwimmbadreinigung
- Autowäsche
Hochdruckreiniger Test
Ein interessantes Thema: „Hochdruckreiniger Test“ für jeden der sich einen Hochdruckreiniger kaufen möchte. Wir selbst testen keine Hochdruckreiniger, wir berichten aber im Portal über aktuelle Hochdruckreiniger Tests. Dabei informieren wir über alle Hochdruckreiniger Hersteller vom Kränzle Hochdruckreiniger, über Bosch Aquatak, King Craft bis hin zu Wap Hochdruckreiniger.
Hochdruckreiniger Herstellerliste
Hochdruckreiniger sind vielseitige Werkzeuge, die in Haushalten, bei der Auto- und Fensterreinigung, auf Baustellen, in landwirtschaftlichen Betrieben und in Industrieunternehmen verwendet werden. Hier ist eine umfangreiche Liste von Herstellern, die bekannt dafür sind, Hochdruckreiniger zu produzieren:
- Kärcher – Deutschland
- Bosch – Deutschland
- Nilfisk – Dänemark
- Stihl – Deutschland
- Husqvarna – Schweden
- Honda – Japan
- Yamaha – Japan
- Generac – USA
- Annovi Reverberi (AR) – Italien
- Stanley – USA
- Dewalt – USA
- Black & Decker – USA
- Sun Joe – USA
- Greenworks – USA
- Makita – Japan
- Ryobi – Japan
- TTI (Techtronic Industries) – Hongkong
- Lavor – Italien
- Ehrle – Deutschland
- IPC (Integrated Professional Cleaning) – Italien
- Kränzle – Deutschland
- Hitachi / Hikoki – Japan
- Comet – Italien
- Mesto – Deutschland
- Alto – Dänemark (Teil der Nilfisk-Gruppe)
- Vax – Großbritannien
- Würth – Deutschland
- Maruyama – Japan
- Hyundai – Südkorea
- Champion – USA
- Graco – USA
- Simoniz – USA
- Cam Spray – USA
- Draper Tools – Großbritannien
- Craftsman – USA
- Kranzle – Deutschland
- Shark Pressure Washers – USA
- BE Pressure – Kanada
- Mi-T-M Corporation – USA
- Simpson – USA
- Gerni (teilweise Nilfisk-Gruppe) – Dänemark
- Pulsar – Kanada
- Westinghouse – USA
- Stanley Black & Decker (verschiedene Marken) – USA
- Interpump Group – Italien
- Clean Force – USA
- Cobra – Unbekannt
- Powerhouse International – USA
- Adams – USA
- Dibo – Belgien
Beim Kauf eines Hochdruckreinigers sollte man jedoch nicht nur den Hersteller beachten, sondern auch auf die Spezifikationen und Funktionen des Geräts achten, die für die jeweiligen Reinigungsaufgaben benötigt werden. Zu den wichtigen Faktoren gehören der Druck (gemessen in bar oder PSI), die Durchflussrate (gemessen in Litern pro Minute), die Qualität der Komponenten, die Langlebigkeit, Garantiebedingungen, Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Zubehör sowie die Energiequelle (elektrisch, Benzin, Diesel).
Es ist auch zu berücksichtigen, dass einige der genannten Unternehmen eine breite Palette von Modellen anbieten, von Einsteigergeräten bis hin zu professionellen Hochdruckreinigern für den industriellen Einsatz.